Fakepower

Energiewende – Kosten ohne Ende – und das Klima wird nicht mal gerettet

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Energiewende – Kosten ohne Ende – und das Klima wird nicht mal gerettet

Mit Sonne, Wind und Biogas kann man das Stromnetz eines Industrielandes nicht betreiben, erst recht nicht, wenn man auch die gesamte fossile Primärenergie durch Sonne. Wind und Biogas ersetzen will. Die Energieflußdichte dieser „erneuerbaren Energien“ ist so gering, daß für eine Vollversorgung Deutschlands Fläche viel zu klein ist.  Und ohne thermische Kraftwerke mit ihren großen rotierenden Schwungmassen kann man das Netz nicht stabilisieren, und ohne sie kann man auch die Leistungschwankungen der Erneuerbaren nicht ausgleichen. Und das Klima? Selbst wenn es durch anthropogenes CO2 wirklich gefährdet wäre, könnte es durch Deutschlands Energiewende nicht gerettet werden. Deutschland trägt derzeit 2 Prozent zum CO2 Ausstoß bei, die großen Nationen China und Indien steigern jährlich ihren Ausstoß um mehr als Deutschlands Ausstoß durch Neubau von Kohlekraftwerken, die dann 50 Jahre laufen werden. Die volkswirtschaftlichen Mehrkosten sind bis 2050 auf 8 bis 10 Billionen € berechnet worden (Klaus Maier: Die Abrechnung… mit der Energiewende, 2020 Verlag Tredition)

Strom ist eine Grundressource, fast wie Luft zum Atmen, Wasser, Nahrung, Wärme gegen Erfrieren. Ohne Strom würden die 7 Milliarden Menschen auf der Welt nicht existieren können. Ohne preiswerten Strom (wie fast auf der ganzen Welt) würde unsere Industrie ihre stromintensive Fertigung nach China verlagern, wo Strom und Arbeit preiswert sind.

Mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft und anschließend aus der Kohle vernichten wir die Basis unserer Stromversorgung.

■ Nur die noch vorhandenen Kohle-Großkraftwerke sichern die Funktionsfähigkeit des Stromversorgungsnetzes.
■ Der Plan, sie durch Gaskraftwerke zu ersetzen, ist zeitlich und kostenmäßig utopisch und wird von den Weltklimarettern torpediert.

Was können wir Bürger tun?
■ Bündelung der Abwehrkräfte gegen Ideologisierung der Ressource Strom durch NAEB Vereinsmitgliedschaft
■ permanente technische und volkswirtschaftliche Anti-EEG/ -Fakepower Argumentation
■ Ausschöpfung des Potentials Nimbys und Nukes für den Kampf um den Erhalt der Kohleverstromung
■ Parteien stärken, die sich zu unserer Position bekennen
■ Kommunizierung der politischen Fehlentscheidungen seit 1993 (Einführung des EEG-Vorläufers) durch Nutzung der NAEB-Kommunikations-Kanäle

Historie und Gegenwart in weniger als 10 Zeilen:
Mit Beschluss des Kernkraft-Ausstieges 2002/2011 in Verbindung mit der inzwischen erfolgten Erneuerung des Kohle-Kraftwerksparks wurde die Stromversorgung DE im Sinne einer auf Jahrzehnte, nach derzeitigen Kenntnisstand praktisch unbegrenzt, krisensicheren Versorgung von der (Braun-)Kohleverstromung abhängig. Damit befinden wir uns aber jetzt in der exzellenten Position, den effizientesten und preiswertesten Kraftwerkpark der Welt zu besitzen. Trotzdem ist der deutsche Strompreis völlig aus dem Ruder gelaufen durch die planwirtschaftlich und ideologisch ausgerichtete Stromversorgungskonzeption.

Jetzt ist gegenzusteuern:
Jegliches Gerede von Brückentechnologie ist schädlich. Die Kohleverstromung ist zu erhalten. Partielle Strom-Eigenversorgung ohne Netz-Integration ist unser Thema! Dadurch erzeugen wir Druck auf den Strompreis und es entsteht wieder marktwirtschaftliches Handeln im Stromgeschäft. EEG-abhängige Voltaik dagegen erzeugt das genaue Gegenteil – die Preisspirale dreht sich nur noch schneller. Dem Einsatz der Braunkohle widersprechende internationale Vereinbarungen sind von der Politik aufzukündigen.

Der stille Tod der Kohlekraftwerke, getriggert durch deutsche CO2-Steuer und Verknappung der CO2-Zertifikate der EU! Das bedeutet den Todesstoß für die Volkswirtschaft Deutschland; dass die erforderlichen 80 Gaskraftwerke tatsächlich gebauten werden, ist fraglich. (Harakiri-Invest)

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